Thomas Stoirer
Motto: „Das Leben ist eine einzige Möglichkeit“
Ich begleite Menschen in Veränderungsprozessen.
Besonders am Herzen liegt mir die Arbeit an der persönlichen Ausrichtung, um die Orientierung zu schärfen und neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch Zufriedenheit und Sinn-Erfüllung in das Leben zu holen.
Ich bin ein positiv ausgerichteter Mensch, der gerne nach vorne blickt. Eine Reflexion der Vergangenheit empfinde ich zwar grundsätzlich hilfreich, allerdings nur in dem Maße, wie es für die gegenwärtige Entwicklung dienlich ist. Meine Stärke ist es, in die Ruhe zu kommen, mit meinen Mitmenschen leicht in Verbindung zu treten und derart lenkend auf mein Umfeld einzuwirken, dass Ressourcen und Potentiale in den Fokus rücken. Dabei schaffe ich einen fruchtbaren Boden für die Weiterentwicklung in ihrer individuellsten und positivsten Form. In meiner Begleitung gehe ich sehr feinfühlig mit den Lebens- und Arbeitsumständen, den Bedürfnissen und inneren Zuständen meiner Mitmenschen um. Dabei ist mir gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung wichtig, was wiederum der ideale Nährboden für fruchtbare Entwicklungsprozesse ist.
Durch meinen Mut, Neues auszuprobieren habe ich ein umfangreiches Erfahrungswissen und einen kritischen Blick erworben, was mich gut erkennen lässt welche Wege und Umwege zu gehen sind, um Veränderungen und Entwicklungen in das tägliche Leben zu integrieren.
Ich bin dankbar für das was schon ist und neugierig auf das was noch kommt.
Ausbildung |
Mag. Thomas Stoirer |
1987 | Matura an der Handelsakademie in Graz |
1996 | 1-jähriges Studium in Brisbane, Australien; |
Schwerpunkt Human Ressource Management | |
1998 | Abschluss Studium der Wirtschaftspädagogik, |
Karl-Franzens-Universität Graz | |
2011 | Abschluss Psychotherapeutisches Propädeutikum, KF-Uni Graz |
2016 | Diplom Fachspezifikum Systemische Familientherapie, Lehranstalt Wien |
Berufserfahrung |
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1988 – 1992 | Kundenbetreuer Steiermärkische Bank (vor dem Studium) |
1997 | Unterrichtspraktikum Handelsakademie Graz |
1998 – 2000 | Vertrieb von audiovisuellen Unterrichtsmaterialien auf selbständiger Basis |
2000 – 2002 | Geschäftsführer Saubermacher Ungarn und Regional Manager für Saubermacher International in Südosteuropa |
2002 – 2003 | Managing Director Saubermacher Hellas AG, Athen |
2003 – 2007 | Produktionsmanager und Förderungskoordinator für Saubermacher Österreich |
2007 – 2012 | Innovationsmanager und Strategiebegleitung Saubermacher Österreich/Holding, Teilzeit |
2007 – 2011 | Geschäftsführer/Gesellschafter eines Start-Up-Unternehmens, der Hairconcept GmbH |
seit 2007 | Geschäftsführer/Gesellschafter der Quintus Unternehmensberatung GmbH |
Anregung und Begleitung von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen für Einzelpersonen, Teams, und Organisationen sowie Unternehmen und deren Eigentümern | |
– Orientierung und Ausrichtung finden | |
– Resilienz fördern – Burnout vermeiden | |
– Beziehungsdynamiken konstruktiv gestalten | |
– Handlungsorientierte Prozessbegleitung im Erfahrungsraum Natur | |
seit 2014 | auch als Psychotherapeut in eigener Praxis tätig |
seit 2016 | Trainer für die Themen Gesprächsführung, Leadership und Persönlichkeitsentwicklung |
Wesentliche Weiterbildungen |
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seit 2002 | Coachingausbildung u. vertiefende, systemische Fortbildungen |
2004 | 1-jährige Führungskräfteentwicklung, Infora CG |
2004 | Systemische Organisations- u. Strukturaufstellung (Varga v.Kibed/Sparrer) |
2008 | Innovationsmanagement Business Training, ISN |
2008 – 2010 | Systemische Erlebnispädagogik, NaturalsPartner |
2012-13 | PentaDesign Consultant, Serendip GmbH |
seit 2013 lfd. | Naturmentoring, Awareness und Survival Ausbildungen bei wildnis.at und survival.at |
2014 | Kriseninterventionsteam des Landes Stmk., Psychosoziale Akutbetreuung |
laufend | Regelmäßige Supervision meiner Arbeit als Begleiter von Veränderungsprozessen bei Siegfried Essen, Ilse Gschwend u. a. |
Erfahrungen im psychosozialen Kontext: |
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2014 – lfd. | Drogenberatung des Landes Stmk |
2010 u. 2013 | Burnout-Klinik, Psychosomatische Reha Radegund |
2012 – 13 | Ambulante Systemische Therapie, LASF Wien |
2011 | Trockene Alkoholiker Jahresgruppe, BAS Graz |
2011 | Anamnesegruppe LKH Graz |
2010 | Kinder- und Jugendpsychiatrie LSF Graz |
Biografie
Erste Neuausrichtung – zweiter Bildungsweg Studium
Nach Abschluss der Handelsakademie in Graz begann ich zunächst als Kundenbetreuer in einer Bank zu arbeiten, wo ich bereits in meinen ersten Berufsjahren die Bedeutung von gelungener Kommunikation im Allgemeinen und für erfolgreiche Arbeitsprozesse im Speziellen erfuhr.
Bald reifte die Entscheidung, meinen Tätigkeitsbereich erweitern zu wollen und ein Studium zu absolvieren. Meine weitgehende (finanzielle) Unabhängigkeit wollte ich dafür jedoch nicht aufgeben. Nach 4 Jahren in der Bank ermöglichte mir ein Selbsterhalterstipendium genau dieses, nämlich den Job aufzugeben, Vollzeit zu studieren, ausreichend zu reisen und finanziell sorgenfrei zu leben.
Auslandsstudium – intensive Selbsterfahrung
Dank eines Austauschstudienplatzes konnte ich 1 Jahr in Australien studieren und erstmals wirklich in einem anderen Kulturkreis leben. Das „auf mich alleine gestellt sein“ am anderen Ende der Welt ermöglichte mir – neben vielen anderen Erfahrungen – tiefgreifende Erkenntnisse zu meiner Persönlichkeit. Dies hat meine weitere berufliche und persönliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst.
Internationale Managementerfahrungen – Expat – Stabstellenfunktionen
Nach Abschluss des Studiums in Graz folgten sehr arbeitsreiche Jahre bei der Saubermacher Dienstleistungs-AG in verantwortungsvollen, internationalen Managementpositionen verbunden mit einem längeren durchgehenden Auslandsaufenthalt. Als Geschäftsführer und Regionalmanager war ich in Südosteuropa einige Jahre für den Marktaufbau zuständig und fungierte gleichzeitig als Bindeglied zwischen lokalem und österreichischem Eigentümer. Eine besondere Herausforderung folgte mit der Funktion des Managing Directors eines österreichisch-griechischen Joint-Venture. Dieses Jahr in Athen zeigte mir nochmals von anderer Seite die unglaublich vielfältigen Unterschiede in den Kulturen – nicht nur zwischen den Nationen, sondern auch zwischen den Unternehmenskulturen. Zurück in Österreich übernahm ich eine Matrixfunktion zur Entwicklung eines Managementinformationssystems für die neue Sparte Produktion im bestehenden Dienstleistungs-unternehmen. Nach erfolgreicher Konzeption und Umsetzung dieses Systems wurde mir eine internationale Projektleitung in der Kooperation mit einem Zementwerk zur Herstellung eines speziellen Ersatzbrennstoffes übertragen. Die letzten Jahre bei Saubermacher arbeitete ich Teilzeit und übernahm dabei Stabstellenfunktionen für Strategiebegleitung, Innovations-management und die Koordination von Förderprojekten bevor ich gänzlich zur selbständigen Tätigkeit wechselte.
Meine Stärken werden sichtbar
Meine Einsicht wie Systeme und Organisationen funktionieren, gepaart mit meiner ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit wurden bei Saubermacher geschätzt und deshalb übernahm ich auch die genannten Stabstellenfunktionen auf Konzernebene. Bei diesen Tätigkeiten waren die Begleitung von Veränderungsprozessen sowie die Vermittlung und Koordination von verschiedenen Standpunkten gefragt, um eine gute Basis für Entwicklungen zu ermöglichen. Es ging dabei auch immer darum, unterschiedliche „Sprachen“ zu verstehen und zu sprechen – ob als Bindeglied zwischen Eigentümern aus unterschiedlichen Kulturen oder als Nahtstelle zwischen den Sprachen der F&E, Produktion, Vertrieb oder Servicestellen.
Zweite Neuausrichtung – Weg in die Selbständigkeit
Nach einer Coachingausbildung begann ich bereits bei Saubermacher zusätzlich zur Begleitung von Teams als interner Coach zu arbeiten. Die Erfolge meiner Arbeit bzw. die Rückmeldungen bestätigten mich, den Weg als Begleiter von Menschen in Veränderungsprozessen weiter zu verfolgen.
Im Jahr 2007 gründete ich gemeinsam mit meiner Frau die Quintus Unternehmensberatung GmbH, um diese Tätigkeiten – die auf die Kombination von wirtschaftlichem und Management-Know-How und den erwähnten Soft-Skills abstellen – auch außerhalb der Saubermacher AG auszuüben.
Seither habe ich zahlreiche Unternehmen, Unternehmer, Mitarbeiter und Teams in unterschiedlichen Entwicklungsphasen Ihrer Vorhaben begleitet. Dabei habe ich die Arbeit sowohl als Teil der Organisation – wie etwa die Begleitung eines StartUp-Unternehmens vom Businessplan über die Umsetzung bis zur nachhaltigen Positionierung am Markt – als Geschäftsführer ausgeübt, als auch als externer Berater in unterschiedlichen Organisationen und Unternehmen.
Dritte Neuausrichtung – professionelle Selbsterfahrung – psychosoziale Erfahrungen
Um bei der Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen noch fundierter und nachhaltiger wirken zu können, absolvierte ich eine 5jährige systemische Therapieausbildung, welche mich nicht nur mit einem fachlich umfangreichen Methodenkoffer ausstattete, sondern mich auch durch intensive Selbsterfahrungsprozesse weiter in meiner Persönlichkeit reifen ließ. Der Vorteil für mein Gegenüber ist dabei, dass ich niemandem (mehr) etwas vormachen muss, dass ich weiß, was ich mir zutrauen kann und dass ich mich in der Begleitung nicht in den Vordergrund stellen brauche, sondern ruhig und gelassen, mit der nötigen Achtsamkeit auf die entscheidenden Themen hinweisen und diese reflektieren kann, um ressourcenorientiert gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Im psychosozialen Kontext sammelte ich umfangreiche Erfahrung in verschiedenen Organisationen und Einrichtungen in den Bereichen Burnout-Reha und Süchte (Alkohol, Glückspiel, illegale Drogen) sowie in der privaten Praxis rund um Beziehungsdynamiken, Lebenskrisen und Neuausrichtung.
Mein ehrliches Interesse an meinen Mitmenschen, deren Denk- und Sichtweisen, inneren Landkarten, Glaubenssätzen und Verhaltensmustern helfen mir dabei, neutral und vorbehaltslos in Verbindung mit meinem Gegenüber zu gehen.
Vater sein – mit allen Sinnen
Ich strebe danach, die Entwicklung von Menschen auch in meiner eigenen Familie nach besten Kräften umzusetzen. So bin ich mit großer Leidenschaft Lebenspartner meiner Frau sowie Vater und Begleiter von zwei wunderbaren Kindern, die mir tagtäglich meine eigenen Entwicklungspotentiale aufzeigen. Meine Frau und ich entschieden uns, die klassischen Mann/Frau Rollen umzudrehen und ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit der Vaterkarenz über viele Jahre nutzen konnte. Durch schwierige Entwicklungsphasen hindurch, wie auch beim Zusammenführen von Familie, Arbeit, Hausbau und persönlicher Entwicklung, galt es, viele lehrreiche Herausforderungen zu meistern. Die liebevolle Beziehung die wir untereinander in der Familie pflegen erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Freude.
Naturerfahrung – Naturmentoring – Survival
Seit meiner Kindheit bin ich gerne in der Natur. Um den Wald als Kraftort und Ressource in meine Arbeit miteinzubinden, mache ich seit 2008 laufend Fortbildungen und durfte bereits einige intensive, archaische Selbsterfahrungsprozesse bei Survivaltrainings erleben. Survival erlebe ich im Sinne von: „über das Leben“ – kein Show-Kampf ums Überleben, sondern ein bewusstes „sich Reduzieren“ auf das was wirklich zählt sowie mit dem Auszukommen, was man in der Natur findet. Sehr spannend ist für mich die Betrachtung der Prozesse, die beim Loslassen der materiellen Dinge, beim „schutzlosen“ Nächtigen im Wald und/oder beim Aneignen von Skills zur Deckung der Grundbedürfnisse durchlaufen werden. Besonders hilfreich erlebe ich dabei die Grundprinzipien des eigenen Seins und Handelns zu reflektieren.
In meiner Arbeit beginnt das Eintauchen in Naturerfahrung bereits bei einem walk&talk – beispielsweise einem Waldspaziergang – und kann je nach Wunsch und Passung in der Erfahrungsintensität gesteigert werden. Der Perspektivenwechsel durch die Arbeit in und mit der Natur wird immer als besonders hilfreich wahrgenommen. Dies ist vor allem beim zur Ruhe kommen und in Verbindung gehen mit sich selbst sehr förderlich und ganz nebenbei findet eine Erweiterung der Komfortzone statt was wiederum die Resilienz steigert.
Visionssuchen
Zwei mal habe ich bisher an wesentlichen Übergängen in meinem Leben die Schwellenerfahrungen mithilfe einer Visionssuche begleitet. Diese Tage alleine im Wald, ohne Nahrung und der intensive Kontakt mit mir selbst haben mich sehr berührt und meinen Neuausrichtungen die ziehende Kraft verliehen.
Die erste Visionssuche unterstützte meine Neuausrichtung bei der Entscheidung zur Vaterkarenz und dem Umstieg von klassischen Managementfunktionen zum Familien-Management. Die zweite Visionssuche betraf die Schärfung meiner Mission bzw. Aufgabe in der Lebensphase 50+. Die Ergebnisse daraus bilden sich auch in meinem aktuellen Arbeitsschwerpunkt ab:
Meine besondere Aufmerksamkeit gilt in den letzten Jahren der Arbeit an der persönlichen Ausrichtung, um die Orientierung zu schärfen und neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch Zufriedenheit und Sinn-Erfüllung in das Leben zu holen.
Ich bin dankbar für das was schon ist und neugierig auf das was noch kommt!